Porsche Super Sports Cup Sonderläufe bei der WEC Premiere am Nürburgring

Spannende Duelle vor großer Kulisse

Nachdem man im Team Wolters Motorsport bei der zweiten Veranstaltung des Porsche Sports Cup in Hockenheim einen unverschuldeten Dämpfer hinnehmen und die Folgeveranstaltungen auslassen musste, konzentrierte sich das Team um Heinz-Bert Wolters auf die Sonderläufe Ende August auf dem Nürburgring:

Im Rahmen des vierten Laufs der diesjährigen Sportwagenweltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship), die erstmals in Deutschland gastierte, wurden als echtes Highlight zwei Läufe des Porsche Super Sports Cup ausgetragen.

Für die mehr als 30 Starter im prall besetzten Feld ging es dabei diesmal nicht um Cup-Punkte, sondern um die Ehre, bei diesem besonderen Ereignis um Siege und Podestplätze zu kämpfen. im Gegensatz zu sonst, hatten hier waschechte Profirennfahrer eine Starterlaubnis. Die Mischung aus ambitionierten Amateur Rennfahrern und Vollprofis machte hier einen besonderen Reiz aus. Und so war es Rennprofi Lance-David Arnold im Team von SPS automotive performance, der sich einen Doppelsieg holte. Zu den prominenten Gästen gehörte auch der amtierende Porsche Carrera Cup Champion und mittlerweile Porsche Mobil 1 Super Cup Gewinner Philipp Eng, der am Samstag im 991 GT3 Cup des Teams Ring Police den dritten Gesamtplatz einfuhr.

Am Sonntag musste er sich allerdings einem Porsche Sports Cup-Routinier beugen: Heinz Bert Wolters, am Vortag noch als vierter im Ziel konnte sich im zweiten Lauf nach spannendem und absolut fairen Kampf gegen Philipp Eng durchsetzen und so den dritten Gesamtrang erringen. Vor insgesamt 60.000 Zuschauern (Wochenende) boten die Rennen im Super Sports Cup beste Motorsportunterhaltung die nicht nur die vielen Zuschauer rund um die Eifel-Rennstrecke begeisterte.  Auch aus dem Hause Porsche verfolgten prominente Gäste das Geschehen. So kam am Samstagabend Porsche Werkspilot Timo Bernhardt zur Siegerehrung, der im Sechs-Stunden-Rennen der WEC auf dem Nürburgring mit seinen Teamkollegen Mark Webber und Brendon Hartley sensationell den Gesamtsieg für Porsche holte.

"Das war ein absolutes Highlight und es hat riesigen Spaß gemacht mit Phlipp zu kämfen", so Heinz-Bert Wolters, "auch bei der Siegerehrung vor solch einer Kulisse von keinem geringeren als  Dr. Wolfgang Porsche den Pokal persönlich überreicht zu bekommen, dass werde ich so leicht nicht vergessen."