Der damals schon langjährige Porsche-Pilot Heinz-Bert Wolters gründete
2002 ein privates Motorsportteam, das den Namen ‘‘Wolters Motorsport‘‘
tragen sollte. Er war vorher mit Fremdteambetreuung im Porsche Carrera Cup
Deutschland und sporadisch in der GTP tätig.
Mit der Gründung des eigenen Teams entschloss sich Heinz-Bert Wolters in
der Motorsport-Saison 2002 im DMSB GTP Supersprint, mit einem Porsche 911
GT3 Cup (996/MY2001), anzutreten. Die Entscheidung mit eigenen Kräften ein
eigenes Rennfahrzeug einzusetzen wurde in der ersten Saison gleich mit
mehreren Klassensiegen, dem 4. Gesamtplatz und dem 2. Platz in der Klasse
belohnt.
In der darauffolgenden Motorsport-Saison 2003 folgte dann eine weitere
Saison im DMSB GTP Supersprint, allerdings mit einem Porsche 911 GT3 RS
(996/MY2001). Dieses aus Schweden reimportierte Fahrzeug war, wie sich im
Laufe der Saison herausstellte, eine sehr gute Anschaffung. Mit diesem
Fahrzeug fuhr Heinz-Bert Wolters 2003
Top-Ergebnisse ein, die Gesamtmeisterschaft wurde nur um ein Haar
verfehlt, der Klassensieg war sicher.Zum Jahresbeginn 2004 wurde das Fahrzeug im Fahrwerksbereich sowie
Antriebsstrang komplett revidiert und zum absoluten Siegerauto aufgebaut.
Ein besonderer Dank gilt dabei Achim Hensel für die Umsetzung und die
fachmännische Betreuung. Außerdem wurde die bescheidene heimische Garage
zu einer ansehnlichen kleinen Spezialwerkstatt ausgebaut. 2004 war dann
auch das Jahr des größten motorsportlichen Erfolgs von Heinz-Bert Wolters
und seinem jungen Team. Nach 8 Gesamtsiegen und weiteren 4 Podestplätzen von 12
Rennen, gewann er die Gesamtwertung des DMSB GTP Supersprint und war somit
‘‘Deutscher Meister‘‘.
Nach der 2004’er Saison fuhr er mit diesem Meister-Auto noch 4 weitere
Saisons. 2005 allerdings nicht mehr in der GTP Serie, sondern in der damals neugegründeten von Porsche Deutschland ausgerichteten Rennserie, des ‘‘Porsche Sports Cup Deutschland‘‘. Dort fuhr er fortan in der Königsdisziplin, im Porsche Super Sports Cup, der Rennserie für Motorsport-modifizierte Fahrzeuge von Porsche mit Michelin-Rennreifen. Mit dem ersten Sieg
beim allerersten Porsche Super Sports Cup-Lauf der Geschichte auf dem
EuroSpeedway Lausitz war dann auch der Grundstein für eine erfolgreiche
Motorsport-Saison 2005 gelegt. Diese Erfolgssträhne zog sich phasenweise
bis Saison-Ende 2007 auch durch, zwar mit zahlreicher werdenden
technischen Komplikationen, aber dennoch erfolgreich mit insgesamt 20 Gesamt -und Klassensiegen.
Ab 2008 wurde das Team dann wie ‘‘vom Pech verfolgt‘‘.
Beim Finallauf am Hockenheimring holte
sich Heinz-Bert Wolters durch einen unglücklichen Unfall einen Totalschaden des Autos
ein. Der ‘‘Alte Schwede‘‘, so wie das Team den GT3 RS genannt hatte, wurde
über die Winterpause 2008-2009 verkauft.
Mit einem neuerworbenen Porsche
911 GT3 Cup (997/MY2009) trat das Wolters Motorsport-Team 2009 in der
Porsche GT3 Cup Challenge Deutschland (Porsche Sports Cup Deutschland) an,
allerdings verlief die Saison nicht so, wie das Team es sich davor gedacht
hat. 2010 fuhr das Team wieder im Porsche Super Sports Cup, da die Porsche
GT3 Cup Challenge Deutschland nach schon einem Jahr aus dem Leben gerufen
wurde. 2011 bestritten Heinz-Bert Wolters und sein Team die ersten drei
Läufe des Porsche Super Sports Cup und entschieden sich dann nach dem
dritten Lauf, sich aus der Motorsport-Saison 2011 frühzeitig
zurückzuziehen. Mit neuer Kraft und einem Porsche 911 GT3 R (997/MY2011)
nimmt das Team derzeit wieder im Porsche Super Sports Cup teil, ebenfalls
sind Gaststarts in der DMV Touring Car Championship durchgeführt worden
und weitere geplant.
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